IS-Architektur (Information Systems Architecture)

Unter einer IS-Architektur wird eine zum Unternehmen und seiner Geschäftsstrategie stimmige und die bestehende Situation angemessen berücksichtigende Ziel-Landschaft verstanden. Sie stellt zusammen mit einem etappierten Überführungsplan die zentrale, weil inhaltliche Komponente einer IT-Strategie dar.

IS-Architektur Ist & Soll

Mit einer IS-Architektur wird eine effektvolle, konzentrierte Darstellung der Informationssysteme eines Unternehmens erlangt, mit der sich einerseits die aktuelle (Ist) oder andererseits eine erwünschte, geplante Situation (Ziel) darstellen lässt. 

Sie umfasst drei Sichten:

Informationsobjekte (Daten)

Die relevanten Informationsobjekte im Unternehmen werden identifiziert und den sie  bewirtschaftenden Applikationen zugewiesen. Der für das Unternehmen relevante Informationsbedarf bildet den Ausgangspunkt hierzu.

Applikationen (Anwendungen, SW)

Die für die Unterstützung der Geschäfts- und Führungsprozesse im Unternehmen eingesetzten oder geplanten Informatik-Anwendungen werden in Bezug auf ihren Einsatz positioniert, d.h. in einen Bezug zu Wertaktivität, Organisation und Geschäftsbereich gebracht.

Plattformen (Technologie, HW)

Die für den Betrieb der Applikationen und die Verwaltung der Informationsobjekte erforderlichen Plattformen werden bestimmt. Unter einer Plattform wird der gesamte Technologie-Stack von der HW über OS bis zur Middleware verstanden.

Transition Roadmap

Mit der Entwicklung einer Ziel-Architektur ist immer auch die Frage verbunden, wie diese ausgehend von der aktuellen Situation möglichst zuverlässig und mit minimaler Beeinträchtigung des operationellen Betriebs umgesetzt werden kann. Hierzu wird eine Roadmap entwickelt, in der diese Umsetzung in überschaubare, beherrschbare Etappen unterteilt wird.

Erfahrung

Damit lässt sich die Entwicklung einer IS-Architektur und der zugehörigen Roadmap mit einer (oftmals anspruchsvollen) Bergtour vergleichen. Es gilt nicht allein sorgfältig die Verhältnisse am Berg einzuschätzen und mögliche Routen bis zum Gipfel auszusuchen, es gilt diese den Möglichkeiten der Seilschaft entsprechend durchzuführen und nach dem Gipfel auch wieder sicher abzusteigen

Dieses Vorgehen hat sich bei zahlreichen Unternehmen bereits mehrfach bewährt, speziell auch in der Situation, eine historisch gewachsene Applikations-Landschaft weiter zu entwickeln oder zu erneuern. Für weitere Informationen oder ein vertiefendes Gespräch nehmen Sie unverbindlich Kontakt auf. Und vielleicht könnte auch eine Bergtour den Rahmen zu einer Betrachtung von IS-Architekturen bilden?